Einbruchschutz für Wohnmobile auf Basis Fiat Ducato verbessern

Einbruchschutz Wohnmobil verbessern

Der Campingboom ist nicht zu bremsen, doch mit dem zunehmenden Interesse wächst leider auch die Gefahr von Einbrüchen und Diebstählen. Viele Wohnmobilbesitzer sind besorgt um die Sicherheit ihrer mobilen Heimstätten, da diese ein beliebtes Ziel spezialisierter Einbrecher sind. Doch was kann man tun, um sich zu schützen?

In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Möglichkeiten, Ihr Wohnmobil vor Einbrüchen zu schützen. Wir beziehen uns dabei speziell auf Wohnmobile die auf dem Fiat Ducato ab Baujahr 2006 basieren und auf baugleichen Fahrzeugen. Baugleiche Fahrzeuge sind der Peugeot Boxer, Citroen Jumper und der Opel Movano ab Baujahr 2021.

Von mechanischen Sicherungen wie Prick Stop Schließblechen und Hecktürverriegelungen über elektronische Sicherheitsvorkehrungen wie Alarmanlagen und Bewegungsmelder bis hin zu zusätzlichen Maßnahmen wie Lenkradsperren, Pedalsperren und Reifenkralle – wir stellen Ihnen die besten Methoden vor, um die Sicherheit Ihres Wohnmobils zu erhöhen.

Durch die Kombination bewährter Produkte und praktischer Tipps können Sie das Risiko eines Einbruchs deutlich verringern und Ihre Reise entspannter genießen. Lesen Sie weiter, um mehr über die effektivsten Sicherheitslösungen für Wohnmobile zu erfahren und wie Sie diese optimal einsetzen können.

Wie gehen Diebe von Wohnmobilen vor?

Dabei unterscheiden Experten zwischen Gelegenheitstätern und gezielten Fahrzeugdieben. Beide Gruppen verwenden unterschiedliche Methoden, um an Wertgegenstände oder das Fahrzeug selbst zu gelangen.

Gelegenheitsdiebe: Schnelle Beute in wenigen Minuten

Gelegenheitsdiebe schlagen bevorzugt auf Parkplätzen von Supermärkten, Sehenswürdigkeiten oder Raststätten zu. Sie wählen leichte Ziele, um schnell an Wertgegenstände zu gelangen. Eine der häufigsten Methoden beim Fiat Ducato ist die sogenannte „Prick-Attacke“: Mit einem spitzen Gegenstand wird unterhalb des Schlosses in die Tür gestochen, wodurch die Zentralverriegelung entriegelt wird. Schutzlösungen wie der Prickstop können hier Abhilfe schaffen.

Auch die Türschlösser selbst bieten nur geringe Sicherheit. Mit einem „KFZ-Kraftschlüssel“ lassen sich die Schlösser schnell knacken.

Ein weiteres Einfallstor sind die Fenster, insbesondere das Dreiecksfenster, das oft eingeschlagen wird. Mechanische Sperren wie Türverriegelungen oder Ketten mit Schlössern können Diebe daran hindern, durch Fenster oder Türen ins Fahrzeug zu gelangen. Gelegenheitsdiebe geben in der Regel auf, wenn sie merken, dass das Fahrzeug zu gut gesichert ist, und suchen sich ein einfacheres Ziel.

Geplanter Fahrzeugdiebstahl: Vorbereitung und Präzision

Professionelle Fahrzeugdiebe gehen gezielt und organisiert vor. Sie beobachten das Fahrzeug häufig über mehrere Tage, um den besten Zeitpunkt für den Diebstahl zu finden. Eine beliebte Methode ist das Signal eines schlüssellosen Zugangssystems abzufangen oder zu verstärken. Da hier kein Einbruchsspuren entstehen, haben Betroffene oft Schwierigkeiten, eine Entschädigung von der Versicherung zu erhalten.

Ein weiterer Trick ist der Einsatz von Störsendern, die die Signale von Zentralverriegelungen blockieren. Der Fahrzeughalter glaubt, das Fahrzeug sei verschlossen, während es tatsächlich offen bleibt. Solche Geräte sind günstig und leicht erhältlich, was die Methode besonders populär macht.

Es kommen aber immer wieder auch dreiste Diebstähle vor, wo Diebe einfach mit Akkusägen die Sperren durchdringen und sich Zugang zum Fahrzeug verschaffen. Dabei wird auf das Fahrzeug selbst nicht viel Rücksicht genommen. Lenkradsperren werden z.B. einfach entfernt, indem das Lenkrad durchgeschnitten wird. Es gibt auch Berichte zu Dieben, die einfach die Außenwand eines Wohnmobils aufgeschnitten haben.

Kreative Ansätze: Abschleppwagen und Täuschung

Besonders auffällig, aber effektiv ist der Einsatz von Abschleppwagen, mit dem das Fahrzeug einfach abtransportiert wird. Die Diebe tarnen sich häufig als Pannenhilfe, um unauffällig zu wirken. Trickdiebe sorgen auch manchmal für Ablenkung, indem sie etwa einen Unfall vortäuschen, um dann im nächsten Moment das Fahrzeug einfach zu entwenden.

Allgemeine Verhaltensregeln zur Erhöhung der Sicherheit beim Campen

Neben den technischen und mechanischen Sicherungen gibt es einige grundlegende Verhaltensregeln, die Sie befolgen sollten, um die Sicherheit Ihres Wohnmobils zu erhöhen. Die Tipps sind altbekannt, aber man kann sie nicht oft genug wiederholen.

  1. Parken an sicheren und gut beleuchteten Orten: Wählen Sie Campingplätze oder Parkplätze, die als sicher bekannt sind und idealerweise über Sicherheitsvorkehrungen wie Überwachungskameras oder Sicherheitsdienst verfügen. Achten Sie darauf, Ihr Wohnmobil an gut beleuchteten Orten zu parken, um Einbrecher abzuschrecken.
  2. Wertgegenstände nicht sichtbar liegen lassen: Lassen Sie keine wertvollen Gegenstände wie Laptops, Kameras oder Handys offen sichtbar im Wohnmobil liegen. Verstecken Sie diese gut oder nehmen Sie sie mit, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.
  3. Türen und Fenster immer verschließen: Auch wenn Sie nur kurz weg sind, sollten Sie stets alle Türen und Fenster schließen und verriegeln. Einbrecher nutzen jede Gelegenheit, um schnell und unauffällig zuzuschlagen.
  4. Aufmerksamkeit und Vorsicht walten lassen: Seien Sie aufmerksam und achten Sie auf verdächtige Personen oder Aktivitäten in Ihrer Umgebung. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und verlassen Sie den Ort, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen erhöhen

Viele Sicherheitsvorkehrungen für Wohnmobile erfordern eine regelmäßige Nutzung oder Installation, was in schnellen oder hektischen Situationen oft übersehen wird. Um die Grundsicherheit Ihres Wohnmobils zu erhöhen, ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, die konstanten Schutz bieten, ohne dass Sie ständig daran denken müssen.

  1. Prick-Stop Schutzbleche: Besonders bei Wohnmobilen auf Fiat Ducato-Basis gibt es eine bekannte Schwachstelle: Die Türen lassen sich durch sogenannte „Prick-Attacken“ mit einem Stechwerkzeug leicht öffnen. Ein Einbrecher kann in Sekunden die Zentralverriegelung manipulieren und so Zugang zum Wohnmobil erhalten. Um diese Art des Einbruchs zu verhindern, empfehlen wir die Installation von Prick-Stop Schutzblechen. Diese Verstärkungsbleche werden an den betroffenen Stellen angebracht und verhindern das einfache Durchstechen des Metalls. Einmal installiert, bieten sie dauerhaften Schutz ohne zusätzliche Aktivierung. Um die Abschreckung zu erhöhen, können auch Warnschilder oder Aufkleber verwendet werden, die auf den zusätzlichen Schutz hinweisen. Viele Wohnmobilisten habe schon gute Erfahrungen mit dieser Art des Einbruchschutzes gemacht. Prickstop ist zudem eine der günstigsten Methoden, Ihr Wohnmobil sicherer zu machen.
  2. Schutz des AdBlue-Tankstutzens: Eine weitere Schwachstelle beim Fiat Ducato betrifft den Einfüllstutzen für die AdBlue-Flüssigkeit. Der Tankdeckel für das AdBlue ist nicht versperrbar, was es Dieben ermöglicht, den Tankverschluss zu öffnen. Um dies zu verhindern, empfehlen wir die Installation eines massiven Schutzbügels. Dieser Bügel wird hinter den Tankdeckel des Dieseltanks montiert und mit dem versperrbaren Tankdeckel gesichert. Damit wird der Zugang zum AdBlue Tank ebenfalls versperrt.

Sicherung der Türen und Fenster

Die Türen und Fenster eines Wohnmobils sind die primären Eintrittspunkte für Einbrecher und sollten daher besonders gesichert werden. Bevor Sie sich jedoch für spezifische Sicherheitsmaßnahmen entscheiden, sollten Sie sich überlegen, wie Sie das Fahrzeug nach dem Verschließen aller Türen verlassen möchten. Hier einige effektive Maßnahmen zur Sicherung Ihrer Türen und Fenster:

  1. Konzepte für die Türensicherung: Beginnen Sie mit einem durchdachten Sicherheitskonzept. Beispielsweise können Sie die Schiebetür von innen mit einem abgesägten Stock sichern, den Sie am Türgriff einrasten lassen. Diese Methode ist kostengünstig, schränkt jedoch die Möglichkeit ein, die Schiebetür von außen zu öffnen. Daher entscheiden sich viele für die Sicherung der Fahrer- und Beifahrertüren und verlassen das Fahrzeug durch die Schiebetür.
  2. Zusätzliche Türsicherungen: Um das Risiko zu minimieren, dass ein Einbrecher die Tür durch ein aufgebrochenes Schloss oder eine zerbrochene Seitenscheibe öffnet, können Sie zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Eine einfache Methode ist das Verzurren der Türen mit einem Spanngurt oder das Durchführen der Fahrzeuggurte durch die Türgriffe. Dies erschwert das Öffnen der Tür, ist jedoch nicht völlig einbruchsicher, da Gurte leicht durchtrennt werden können. Eine effektivere Maßnahme ist die Installation einer Kette, die mit einem Schloss gesichert wird und die beiden Türgriffe innen verbindet. Auch bei einer zerbrochenen Scheibe kann ein Einbrecher diese Tür nicht öffnen und müsste ins Fahrzeug klettern.
  3. Sicherung der Schiebetür und Aufbau-Tür: Für die Schiebetür empfiehlt sich die Verwendung eines Diskusschlosses für ca. 30€ (Amazon Werbelink), das an der Türschiene montiert wird. Dazu ist es erforderlich, ein passendes Loch in die Schiene zu bohren.
  4. Sicherung der Hecktür: Für die Hecktür des Fiat Ducato und baugleicher Modelle (Citroen Jumper, Peugeot Boxer, Opel Movano ab Baujahr 2021) bieten wir in unserem Shop eine spezielle Heckverriegelung an. Diese besteht aus zwei massiven Edelstahlbügeln, die von innen mit einem Splint oder einem Schloss verbunden werden können. Auch bei einem aufgebrochenen Schloss bleibt die Hecktür somit gesichert.

Alle diese Maßnahmen sind kostengünstig und können mit etwas Geschick selbst installiert werden. Zusätzlich stehen für unsere eigenen Produkte Einbaupartner zur Verfügung.

Durch diese zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen erhöhen Sie die Schutzwirkung Ihres Wohnmobils erheblich und reduzieren die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Einbruchs.

Zur Sicherung der Ausstellfenster gibt es bei Womo-Sicherheit.de spezielle Metall-Sicherheitsprofile. Diese Profile verstärken die Fensterrahmen und verhindern effektiv das Aushebeln der Fenster.

Für die Sicherung der Seitenfenster der Fahrerkabine bieten Einbruchschutzfolien einen zusätzlichen Schutz. Diese Folien erschweren das Einschlagen der Scheiben erheblich. Beachten Sie jedoch, dass diese Folien oft nicht für die Verwendung in Fahrzeugen zugelassen sind und auch den Zugang bei einem Unfall erschweren können.

Wegfahrsperren für Wohnmobile

Mechanische Wegfahrsperren

Dazu zählen Lenkradsperren (Diese passt für Wohnmobile und verbindet Lenkrad und Kupplungspedal), Pedalsperren (z.B. von Schoellock® für Fiat Ducato für ca. 135€)(Werbelink) und Radkrallen (hier ein passendes Modell für die meisten Wohnmobile), die verhindern, dass das Fahrzeug ohne weiteres gestartet oder bewegt werden kann. Diese Vorrichtungen sind unkompliziert zu installieren und verstärken die Sicherheit, indem sie den Zugang zu den Fahrzeugbedienelementen blockieren und das Fahren erschweren.

Mechanische Wegfahrsperren sind oft effektiver als elektronische, weil sie meist nicht geräuschlos zu entfernen sind. Natürlich gibt es aber mittlerweile sehr leistungsstarke Akkusägen, die auch diese Barrieren überwinden können.

Elektrische Wegfahrsperren

Ergänzend zu mechanischen Lösungen gibt es elektrische Wegfahrsperren, die das starten eines Fahrzeugs verhindern.

Moderne Wohnmobile verfügen über eine elektronische Wegfahrsperre, die jedoch über die OBD-Schnittstelle (On-Board-Diagnose) umgangen werden kann. Um diese Sicherheitslücke zu schließen, können zusätzliche mechanische Sperren installiert werden, die den Zugang zur OBD-Schnittstelle blockieren.

Eine weitere effektive Maßnahme besteht darin, die Stromzufuhr zu kritischen Komponenten wie der Kraftstoffpumpe durch einen versteckten Schalter zu unterbrechen. Dies erschwert Dieben erheblich das Starten des Fahrzeugs, da sie Zeit mit der Suche nach dem Schalter verbringen müssten.

Alarmanlagen und elektronische Diebstahlschutzvorrichtungen

Alarmanlagen

Alarmanlagen für Wohnmobile gibt es in zahlreichen Varianten, von einfachen Fensterkontakten bis hin zu komplexen Systemen mit App-Anbindung. Diese Systeme überwachen Bewegungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs und schlagen bei verdächtigen Aktivitäten sofort Alarm. Komplexe Systeme kosten schnell mal bis zu 1.000€ ohne Einbau und sind meist nur über Werkstätten zu beziehen. Einfache Fensterkontaktalarmanlagen finden Sie auch online.

Bewegungsmelder

Bewegungsmelder können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Wohnmobils installiert werden. Diese Geräte erkennen jede Bewegung im Fahrzeugs und lösen sofort einen Alarm aus. Sie führen allerdings auch oft zu Fehlalarmen.

GPS-Tracking-Systeme

GPS-Tracker bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie es ermöglichen, den Standort des Wohnmobils in Echtzeit zu überwachen. Im Falle eines Diebstahls können Sie den Standort des Fahrzeugs verfolgen und die Polizei darüber informieren, wodurch die Chancen erhöht werden, das Fahrzeug schnell zurückzuerlangen. Einfache Tracker können aber von versierten Dieben auch umgangen werden.

Notfall-Schalter

Ein Notfall-Schalter kann im Innenraum des Wohnmobils installiert werden und dient dazu, im Falle eines Einbruchs oder Diebstahls sofort Alarm auszulösen. Dieser Schalter kann so positioniert werden, dass er nur im Notfall leicht erreichbar ist, und erhöht so die Sicherheit, indem er im Ernstfall einen sofortigen Alarm auslöst.

Gaswächter

Es gibt Berichte, insbesondere aus Frankreich, dass Camper durch das Einleiten von Narkosegas überfallen werden. Um sich vor solchen Gefahren zu schützen, können Gaswächter eingesetzt werden. Diese Geräte erkennen gefährliche Gaskonzentrationen in der Luft und schlagen sofort Alarm, wenn Narkosegas oder andere bedenkliche Gase detektiert werden. Zu dieser Art der Attacken gibt es viele Diskussionen. Es gibt berechtigte Zweifel, ob die Geschichten darüber wahr sind. Letztendlich muss das jeder für sich beurteilen und wenn man sich damit sicherer fühlt, erfüllen diese Geräte ihren Zweck.

Wie soll ich meinen Camper nun schützen?

Der optimale Schutz des Wohnmobils hängt vom Wert des Mobils, dem Einsatzzweck, dem persönlichen Empfinden und natürlich auch dem Budget ab. Bei älteren Wohnmobilen wird man eher den Schutz des Inhalts priorisieren, bei teuren Mobilen geht es vorrangig um den Diebstahlschutz des Wohnmobils selbst.

Nachstehend ein paar Empfehlungen für grundlegende Konfigurationen mit aufsteigendem Budget:

Basissicherheit

Eine grundlegende Sicherheitsmaßnahme für Wohnmobile auf Basis des Fiat Ducato und ähnlichen Modellen, die Gelegenheitsdiebe und schnelle „Beutegreifer“ auf Parkplätzen abhält sollte aus folgenden Komponenten bestehen:

  • Prick Stop
  • Hecktürverriegelung
  • Spanngurte Kette oder Verschlussriegel zum Sichern der Fahrerhaustüren

Dieses Maßnahmen kosten bei Selbsteinbau ca. 50 – 100€ und sind leicht umzusetzen.

Einfacher Schutz gegen Entwenden des Fahrzeugs

Kostengünstige und einfache Schutzmaßnahmen gegen das Entwenden von Fahrzeugen sind:

  • Pedalsperre
  • Lenkradsperre
  • Radkralle
  • Versteckter Trennschalter
  • Evtl. Schutz der Dachluken und der Aufbautüren durch Zusatzriegel

Diese Maßnahmen sind einzeln sicher kein unmögliches Hindernis für Profidiebe aber in Summe doch recht aufwändig zu umgehen. Gerade wenn das Fahrzeug (z.B. im Winter) länger unbeaufsichtigt steht, empfiehlt such die Kombination dieser noch relativ günstigen Maßnahmen.

Die Kosten betragen je nach Qualität der einzelnen Komponenten ca. 250 – 500€. Die mechanischen Sperren sind leicht anzubringen. Die Installation eines Trennschalters erfordert Know-How oder einen Fachbetrieb.

Erhöhte Sicherheit gegen Einbruch und Diebstahl

Nun folgen die Maßnahmen, die etwas mehr Budget erfordern, aber in Relation zu den hohen Anschaffungskosten mancher Wohnmobile durchaus empfehlenswert sind. Hier sind dem Budget keine Grenzen gesetzt, deshalb gibt es auch keine Gesamtkostenschätzung:

  • Ganghebelsperre (ab ca. 700€)
  • Riegelschlösser für die Fahrerhaustüren und Aufbautüren (ca. 100 – 150€ pro Tür ohne Einbau)
  • GPS Tracker (ab ca. 150€ gegebenenfalls zusätlich laufende Kosten)
  • Alarmanlagen
  • Schutz der Fenster gegen Aushebeln (ca. 100€ pro Fenster)
  • Innenraumtresore (ca. 300€)
  • Narkosegasdetektor (100 – 500€)

Abschließende Gedanken zum Wohnmobilschutz

Einen 100-prozentigen Schutz gegen Einbruch oder Diebstahl beim Wohnmobil gibt es nicht. Auch wenn Versicherungen helfen können, den materiellen Schaden zu ersetzen, bleibt ein Einbruch oder Diebstahl stets eine unangenehme Erfahrung beim Camping. Dennoch lässt sich das Sicherheitsniveau Ihres Wohnmobils bereits mit kostengünstigen und einfachen Maßnahmen erheblich erhöhen. Je nach Art des Wohnmobils und Ihrem persönlichen Sicherheitsbedürfnis sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Es ist wichtig, dass Sie individuelle Abwägungen treffen und herausfinden, welche Sicherheitsvorkehrungen für Ihre Situation am sinnvollsten sind.